Wettbewerbsbeobachtung - Medien

Bei der Medienbeobachtung (engl: media monitoring) geht es darum, für Unternehmen relevante Daten aus Medien zu sammeln. Dabei handelt es sich um Informationen u.a. zu Anzeigenschaltungen, redaktionellen Erwähnungen und Kreativdaten.

Die Beobachtung der Konkurrenz, eine permanente Werbeanalyse und die Überprüfung der eigenen Marktposition sind für Unternehmen besonders wichtig. Operative und strategische Entscheidungen sowie die Identifizierung neuer Marktchancen und Risiken werden oftmals erst durch intensive Beobachtung des Marktes und der Konkurrenzunternehmen möglich.

Medien- und Wettbewerbsbeobachtung über alle Mediengattungen hinweg ist für Verlage, Medienhäuser und Mediaagenturen gleichermaßen notwendig. Nur eine kontinuierliche Analyse werblicher Daten auf der Ebene einzelner Print-Titel und TV-Sender führt zu aussagekräftigen Informationen bezüglich der Schaltvolumina. Detailwissen über eigene Werbeträger und Werbeträger der Konkurrenz verschafft Vertrieb und Geschäftsführung die Möglichkeit, Vertriebsziele zu kontrollieren. Zudem gibt es Impulse für das Neukundengeschäft.

Kreativagenturen verfolgen mittels Medienbeobachtung einfach und schnell Entwicklungen der Werbebranche und nutzen sie, um sich über Aspekte wie Marketingstrategien und Kreativität von Konkurrenzagenturen, Werbehistorien und Schaltungsinformationen von Werbemaßnahmen zu informieren. Damit können auch Pitch-Situationen entscheidend verbessert werden.

Aufbereitete Daten bis auf Produktebene liefern werbungtreibenden Unternehmen wichtige Erkenntnisse für das Marketing und strategische Management. Die gesammelten Daten lassen sich dabei entsprechend der Kundenbedürfnisse verknüpfen und darstellen. Die Beobachtung und Analyse von Konkurrenzkampagnen sind von größter Bedeutung für das Wissen um die eigene Marktposition. Die Höhe von Werbespendings in individuellen Marktsegmenten sollte permanent kontrolliert werden. Dies trägt dazu bei, bestimmte Abverkaufsziele zu realisieren. Die ständige Beobachtung des Werbemarkts ermöglicht zudem, Werbetrends im Allgemeinen sowie für spezielle Marktsegmente früh zu erkennen.

Eine strukturierte Beobachtung der Konkurrenz ist für Werbeträger (Verlags- und Medienhäuser) in den Bereichen Fernsehen, Online und Print entscheidend. Mithilfe einer kontinuierlichen Analyse der Mitbewerber und des geschalteten Werbevolumens in Konkurrenztiteln und auf konkurrierenden TV-Sendern lässt sich die eigene Marktposition klar definieren. Dadurch können eigene Produkte noch erfolgreicher vermarktet werden. Werbliche Informationen werden logisch mit Daten aus dem Vertrieb verknüpft und marketinggerecht aufbereitet. Vorstand und Fachbereichsleitung können daraus Kennzahlen ablesen, die auch für den Anzeigenverkauf oder Innen- und Außendienst relevant sind.

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